Bereits vor einem Jahr hat der Bürgerdienste-Ausschuss das Tierheim besucht und sich von der maroden Situation vor Ort ein Bild gemacht. „Ein weiteres großes Problem ist die Feuchtigkeit im gesamten Gebäude.  Deshalb soll in einem zweiten Schritt geklärt werden, was gemacht werden muss und was das kosten wird“, sagt Ratsherr Detlef Conradt von der SPD-Fraktion.

Nachdem im vergangenen Jahr bereits der Schimmel im Mitarbeiter-WC beseitigt, eine Tür im Kleintierhaus erneuert und Steckdosen in der Quarantäne-Station installiert wurden, soll auf Wunsch der drei am Antrag beteiligten Fraktionen weiter saniert werden. „Wir wünschen uns, dass das Tierheim schrittweise in einen für die dort tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ebenso für die dort lebenden Tiere in einen akzeptablen Zustand gebracht wird“, betont Brigitte Musiol von Bündnis 90/ Die Grünen.

Zwar ließe die momentane Haushaltslage nicht viel zu. SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP meinen jedoch, dass die im Antrag geforderten Verbesserungsmaßnahmen keinen weiteren Aufschub dulden und schlagen deshalb vor, die Sanierung der Rathaustiefgarage in Höhe von 425.000 Euro um ein Jahr zu verschieben. Der für das Tierheim erforderliche Betrag in Höhe von 160.000 Euro wäre somit ausreichend gegenfinanziert.

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